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Warum es kein Problem ist, wenn man an seinem Stall keinen Reitplatz hat!

  • Autorenbild: Nina
    Nina
  • 5. März
  • 2 Min. Lesezeit


Viele Pferdebesitzer träumen von einer großen Reitanlage mit einem perfekt präparierten Platz – doch was, wenn der eigene Stall keinen Reitplatz hat? Ist das ein Problem? Nein! Ganz im Gegenteil, es kann sogar viele Vorteile haben.


1. Mehr Abwechslung für Pferd und Reiter

Ohne einen festen Reitplatz wird man gezwungen, kreativer zu sein. Ausritte, Bodenarbeit auf verschiedenen Untergründen oder das Nutzen von Naturhindernissen fördern die Vielseitigkeit und Balance des Pferdes. Pferde, die regelmäßig auf unebenem Gelände arbeiten, sind oft trittsicherer und kräftiger.


2. Förderung der natürlichen Bewegung

Pferde sind Lauftiere und profitieren davon, sich in natürlicher Umgebung zu bewegen. Statt stundenlang in einer rechteckigen Bahn zu reiten, kann man gezielt natürliche Bewegungsanreize setzen, die den Körper und Geist des Pferdes fordern. Hügel, Felder und Waldwege bieten tolle Trainingsmöglichkeiten. Zudem werden die Gelenke geschont, da man nicht ständig auf dem oft harten oder tiefen Boden eines Reitplatzes reitet. Außerdem legt man im Gelände meist viel mehr Kilometer zurück, was für das Pferd eine natürlichere Bewegung bedeutet als einige Runden auf dem Platz. Beim Spazierengehen kommt auch der Reiter selbst mehr in Bewegung, was zusätzlich die eigene Fitness fördert.


3. Stärkung der Bindung und Gelassenheit

Pferde, die nicht nur auf einem abgesperrten Platz trainiert werden, sondern sich an wechselnde Umgebungen gewöhnen, werden gelassener. Das Training auf Wiesen, Wegen oder im Gelände stärkt das Vertrauen zwischen Pferd und Reiter, weil beide lernen, sich aufeinander zu verlassen.


4. Alternative Trainingsmöglichkeiten

Longieren, Handarbeit oder Gymnastik mit Stangen lassen sich überall machen – man braucht keinen eingezäunten Platz. Mit ein wenig Fantasie kann jede freie Fläche zur Trainingsarena werden. Besonders die Bodenarbeit profitiert oft davon, nicht nur in einer gewohnten Umgebung stattzufinden.


5. Drei effektive Übungen im Gelände
  1. Bergauf- und Bergabreiten – Trainiert Muskulatur und Balance, während die Gelenke geschont werden.

  2. Slalom um Bäume oder natürliche Hindernisse – Fördert Wendigkeit und Geschmeidigkeit des Pferdes.

  3. Trab- und Galoppintervalle auf weichem Waldboden – Verbessert die Kondition und stärkt Sehnen und Bänder. Falls man auf Wiesen reitet, sollte dies stets in Absprache mit den Bauern geschehen.

  4. Solide Tempowechsel im Galopp – Fördert die Durchlässigkeit und verbessert die Reaktionsfähigkeit des Pferdes auf feine Hilfen.


Fazit: Kein Reitplatz? Kein Problem!

Ein fehlender Reitplatz ist kein Hindernis, sondern eine Chance, neue Wege zu gehen. Mit der richtigen Einstellung und etwas Kreativität kann man sein Pferd genauso gut, wenn nicht sogar vielseitiger, trainieren.

 
 
 

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